Kanada, Sommer 1898. Schon einmal hat Emily Meyer alles hinter sich gelassen, als sie aus Deutschland wegging, um eine Stellung in New York anzunehmen. Nun schließt sie sich einer Gruppe deutscher Amerika-Einwanderer an, um ihr Glück bei den kürzlich entdeckten Goldfeldern im kanadischen Dawson zu suchen. Als die sieben Teilnehmer der vom großspurigen Geschäftsmann Wilhelm Laser organisierten Goldsucher-Truppe von Ashcroft, der letzten Bahnstation, aufbrechen, haben sie keine wirklichen Vorstellung davon, welche Strapazen sie auf der 2.500 Kilometer langen Reise quer durch Kanada erwarten.
Immer tiefer führt der Weg in die unermessliche unwirtliche Wildnis des kanadischen Inlands. Die Landkarten erweisen sich als unzuverlässig, der Planwagen mit dem Proviant wird zum Hindernis, die Packpferde sind der Belastung kaum gewachsen. Unsicherheit und Erschöpfung zerren an den Nerven der Reisenden, die Konflikte zwischen den ungleichen Teilnehmern eskalieren. Während zwischen Laser und dem Journalisten Gustav Müller ein Kampf um die Führung der Gruppe entbrennt, hält sich Emily mehr und mehr an den schweigsamen Packer Carl Boehmer. Einer Sache ist sich Emily ganz sicher: Eine Rückkehr in ihr altes Leben kommt für sie nicht in Frage.