Seit 15 Jahren leben die Eltern (Barbara Auer, Richy Müller) im Untergrund. Tarnen sich zwischen den anonymen Touristen an den Atlantikstränden Portugals. Damals haben sie ein Tabu gebrochen: sie haben eine Tochter (Julia Hummer) gezeugt. Ein Mädchen, das nie eine Schule besucht hat, das nie die Kleidung mit ihren Freundinnen tauschen konnte, das nie den Unterricht schwänzte, durch Städte streifte und in Eisdielen Schluss mit ihrem Freund machte. Ein Mädchen, das allein ist.
Die Eltern sind kurz davor, sich eine halbwegs legale Identität irgendwo in Brasilien zu basteln, als durch eine Unachtsamkeit all das zusammenbricht. Noch einmal müssen sie fliehen und ihre Flucht führt sie nach Deutschland. Währenddessen hat ihre Tochter begonnen, sich zu verlieben. Eine Liebe, die zu einer Tragödie führt und die Familienzelle zerstören wird...
Deutscher Filmpreis 2001: Gold für Bester Spielfilm
Deutscher Kritiker Preis 2002: Bester Spielfilm und Bester Schnitt
Hessischer Filmpreis 2001: Bester Spielfilm