Das Ende des Maya-Kalenders am 21. Dezember 2012 ist schon jetzt Teil unserer Medien-Mythologie: Weltuntergangfilme und esoterische Bücher über 2012 überfluten seit Jahren den Markt. Doch um den Ursprung der Misere zu sehen, lohnt ein zweiter Blick. Die Heimat der etwa neun Millionen heutigen Maya in Mexiko und Guatemala ist ein perfekter Mikrokosmos, um zu zeigen, wie die ungehinderte Ausplünderung die Erde zerstört.
HERZ DES HIMMELS, HERZ DER ERDE folgt sechs jungen Maya in ihrem Alltag, ihren Zeremonien und ihrem Widerstand gegen die Bedrohung ihrer Kultur und Umwelt, ausgehend von einer Kosmovision, die das Andere, Mensch, Tier, Natur, nicht als losgelöstes Gegenüber, sondern als Teil des eigenen Seins begreift. Nicht als unabwendbare Prophezeiung verstehen sie das Ende des Maya-Kalenders, sonders als Schließen eines Kreises – als Möglichkeit einer neuen Zeit.
International Film Festival and Forum on Human Rights 2012:
Winner Special Mention of the Jury, Creative Documentary
Eine Produktion von Umbrella Films mit ZDF/3SAT, gefördert von DFFF, FFA und Medienboard Berlin-Brandenburg